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Cyber-Angriffe auf Abgeordnete: Bundesregierung kritisiert Russland


Cyber-Angriffe auf Abgeordnete: Bundesregierung kritisiert Russland

Angebliche Cyberangriffe auf den Deutschen Bundestag mit Verbindungen zum russischen GRU

Die bevorstehende Bundestagswahl wurde noch einmal erschüttert, denn sie wurde bereits zum dritten Mal Opfer von Cyberangriffen. Nachrichtendienste und Sicherheitsbehörden berichten von zahlreichen Angriffen ausländischer Nachrichtendienste auf deutsche Abgeordnete.

Die Bundesregierung formuliert konkrete Vorwürfe gegen Hacker-Gruppen mit angeblichen Verbindungen nach Russland, die im Verdacht stehen, diese Cyber-Angriffe durchgeführt zu haben. Es gebe Erkenntnisse, die die Ghostwriter-Gruppe und ihre Aktivitäten mit der russischen Regierung und insbesondere dem militärischen Geheimdienst GRU in Verbindung bringt, so eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes.

Bei den Angriffen auf Bundestagsabgeordnete von Union und SPD handelte es sich nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) um Phishing-Angriffe auf dienstliche und private E-Mail-Konten. Ausländische Nachrichtendienste könnten die erlangten Zugangsdaten nutzen, um im Namen der Opfer gefälschte Informationen zu veröffentlichen.

Bei den Phishing-Attacken handelt es sich um vertrauenswürdig aussehende E-Mails, die bösartige Anhänge oder Links zu bösartigen Webseiten enthalten und letztlich Malware und Spyware auf die Smartphones und Computer der Opfer installieren.

Die Umlaute der deutschen Sprache waren die wahren Helden der Geschichte. Aufgrund einer falschen Kodierung, die den Buchstaben "ü" im Wort "Büro" als Fragezeichen darstellte, wurde schnell festgestellt, dass die E-Mails tatsächlich gefälscht waren.

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Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/cyberangriffe-russland-gru-ghostwriter-101.html